AndoLib-WebOPAC - technische Dokumentation - Abschnitt §5.03.

Algorithmen und Geschäftsregeln - Leserfunktionen

< Abschnitt 5.2 Inhaltsverzeichnis Abschnitt 5.4. >

5.3.1.  Anmeldung

Die Anmeldung des Lesers ist erforderlich, wenn er seine Kontodaten einsehen oder Buchungsvorgänge ausführen möchte.

Bei der Anmeldung wird die eingegebene Ausweisnummer und das Paßwort geprüft.

Gibt es ein Ausweis-Ablaufdatum, so werden die Buchungsfunktionen gesperrt, wenn dieses überschritten ist.

Als Paßwort wird, wenn vorhanden, die im Leserstammsatz eingetragene PIN verwendet. Ist keine PIN hinterlegt, wird stattdessen das Geburtsdatum in der Form JJJJMMTT verwendet.

Fehlt beides, ist keine Anmeldung möglich.

Über die Konfiguration kann festgelegt werden, ob das Passwort in der Datenbank (im Leser-Stammsatz) verschlüsselt abgelegt werden soll. Das Password kann über die Windows-Anwendung (a99 oder Allegro-OEB-Katlogisierung)  zurückgesetzt werden

5.3.5. Vormerkung

Eine Vormerkung wird als Titelvormerkung angelegt.
Regeln:
  1. Vormerkungen können vorgenommen werden, wenn kein verfügbares Medium zum Titel vorhanden ist und alle Medien entweder entliehen, im Geschäftsgang, im Warteregal, beim Buchbinder oder bestellt sind
  2. Bei aktiver Zweigstellenverwaltung wird die Vormerkung nur angeboten, wenn entliehene oder im Geschäftsgang befindliche Medien vorhanden sind, für die der angemeldete Leser entleihberechtigt ist
  3. Für Leser, die in allen Bibliotheksfilialen leihberechtigt sind, gilt die Regel 2 nicht - es sind also auch bestellte Medien vormerkbar.
  4. Ob ein Medium, dass als Dauerleihe verliehen ist, als verfügber im Sinne der Regel 1 gilt, ist in der OPAC-Konfiguration einstellbar (ab OPAC-Version 4.07 / $A-Schema)

5.3.8. Reservierung

- Leser muss freigegeben sein (Status = 0)
- Leserausweis darf nicht abgelaufen sein
- das Saldo der offenen Gebühren des Lesers darf die Höhe der zur Leserklasse hinterlegten Schwelle für Gebührenmahnungen (Teilfeld G) bzw. der Schwelle für den Entleihstopp (Teilfeld g) nicht überschreiten (s.a. Abschn 4.3.2.)
- zum Titel darf es keine Band-Exemplare geben (treten z.B. bei der verkürzten Erfassung von ZS auf) 

Barndexemplare werden erkannt wenn eins der Teilfelder
  • H - Bestandsangaben
  • b - Bandnummer
  • B - Bandbezeichnung
belegt ist.

- zum Titel muss es ein freies Exemplar (Status = 0) geben, das für Normal- oder Kurzausleihe vorgesehen ist.
- Die Reservierungsfrist wird aus den Angaben des Medientyp- und Leserklassensatzes unter Berücksichtigung der Kalendersätze ermittelt
- sind alle Bedingungen erfüllt, wird ein / das Exemplar auf den Leser reserviert und eine Benachrichtigungs-E-Mail an die Bibliothek generiert.

Bedingungen für den Mailversand:

  • 'sMailTo' in al-opac.ini.php muss mit einer gültigen E-Mail-Adresse belegt sein
  • die Parameterdatei 'al4_bookmail.apr' muss im Datenbank-Verzeichnis vorhanden sein; diese erzeugt die Dateninhalte für die Mail
  • die Flex-Bibliotheken im avanti-Unterverzeichnis 'modpar' müssen in der zum OPAC passenden version installiert sein
  •  

 

?  
ja  
nein  

5.3.9. Storno Reservierung

 

Storno Reservierung für Gast, Otto (Lesernr.: 123456) bis: 12.07.2011

Exemplar: 999800248
reserviert am: 14.06.2011
Titel: Boddenberg, Ulrich B: Windows Server 2008 R2
ISBN 9783836215282

Datum: 24.06.2011, Uhrzeit: 14:25:02, Client: 87.139.188.54
Beispiel für eine Mail, die an die Bibliothek gesendet wird, wenn ein Leser seine eigene Reservierung storniert

 

 

 

 

Reservierung für Eger (Lesernr.: 99999999) bis: 22.07.2011

Exemplar: 999800248
reserviert am: 24.06.2011
Titel: Boddenberg, Ulrich B: Windows Server 2008 R2
ISBN 9783836215282


Eine Benachrichtigung wurde auch an die E-Mail-Adresse des Lesers geschickt (post@anando-eger.de)
Datum: 24.06.2011, Uhrzeit: 14:25:02, Client: 87.139.188.54
Beispiel für eine Mail, wie sie vom OPAC generiert wird, wenn durch einen Reservierungsstorno-Vorgang bei vorhandener Vormerkung eine neue Reservierung entsteht

War im Leserstammsatz keine E-Mail-Adresse angegeben, so wird in der Benachrichtigungsmail an die Bibliothek darauf hingewiesen.

 

 

 

 

 Sie hatten sich für ein Medium vormerken lassen,das jetzt für Sie zurückgelegt wurde:
 

Reservierung für Eger (Lesernr.: 99999999) bis: 22.07.2011

Exemplar: 999800248
reserviert am: 24.06.2011
Titel: Boddenberg, Ulrich B: Windows Server 2008 R2
ISBN 9783836215282

Datum: 24.06.2011, Uhrzeit: 14:25:02, Client: 87.139.188.54
Beispiel für Mail, die ein Leser erhält, wenn seine Vormerkung per WebOPAC in eine Reservierung übergeht


Besonderheit bei der Behandlung von Medienpaketen, die über den WebOPAC reservier- und vormerkbar sein sollen:

  • Werden Medienpakete so erfasst, dass für jeden Bestandteil ein Exemplarsatz angelegt wird, so ist bei Einsatz des OPACS jeweils des erste (Haupt-)Exemplar normal entleihbar zu setzen.
  • Die weiteren Exemplare, die immer zusammen mit dem Hauptexemplar ausgeliehen werden sollen, erhalten die Verfügbarkeit Giftschrank (Code g in  #9DG , Teilfeld v).
  • alternativ können die weiteren Exemplare mit einem speziellen Medientyp versehen werden, der in der Konfiguration des OPAC als technischer Medientyp festgelegt wird und für den in der Benutzungsordnung keinerlei Gebühren festgelegt werden. In diesem Fall sind jedoch Mehrfach-(Titel-)Vormerkungen problematisch.


Damit soll bewirkt werden, dass Vormerkungen auf den Titel so behandelt werden, dass bei Rückbuchungen immer das Hauptexemplar reserviert wird.

 

Artikel zuletzt bearbeitet am: 07.04.2021 00:09